Aktivist der ersten Stunde

3. November 2011 – 19:15

Aktiv war ich in diesem Blog länger nicht mehr, dafür aber in Namibia umso mehr. In allen Lagen, aus allen Rohren auf allen Untergründen und zwischen Höhenangst und Tiefenrausch auch in allen Gefühlslagen. Dazu noch ein kleines Fotoalbum, weil ja sonst nichts passiert. Achso, doch, off-topic, ich nehme Bestellungen für die neuen Hosen des Blitzbokke-Rugby-Teams an. Hier geht’s zur Ansicht, köstlich…

Zu Gast in der Austern-Farm. Die Tierchen werden in Körben in die Tiefe des Meeres gehangen, wo sie hübsch wachsen. Und dann komme ich.

Auf Baum-Jagd mit den San. Früher durften sie noch Tiere jagen, doch das – und im Prinzip den gesamten Lebensstil dieses Volkes – haben die hochrechtmäßigen Landbesitzer inzwischen längst verboten. Der weiße Mann kümmert sich eben um den Umweltschutz…

Seitdem in Namibias Hoheitsgewässern einfach niemand mehr mit Netzen Fischen darf, hat sich der Fischbestand immens erholt. Der Kollege am Haken ist ein Adlerfisch und war einer von circa 50 an einem Vormittag – nur an meiner Angel. Die Kollegen waren zum Glück Berufsfischer und konnten meine Fangdienste so einigermaßen gebrauchen. Ich war von einem der leckeren Tierchen – jeweils zur Hälfte in Sashimi und Brat-Filet verarbeitet – schon absolut satt.

Hier brät ein feines Rinder-Steak am Rande der Kuiseb-Schlucht. Unweit haben sich die vor dem Krieg in die Wüste geflohenen Geologen Korn und Martin einst von wilderen Tieren ernährt. Es gibt nicht viele Orte, an denen es sich besser abschalten und Sterne gucken lässt.

Wer auf einer Schafsfarm zeltet, muss auf dem Weg zur Rezeption mitunter Wartezeiten in Kauf nehmen… Das Talent, am Warten nicht zu verzweifeln, sollte man in Namibia aber generell besser mitbringen.

Ach ja, und dann war da noch meine erste Ballon-Fahrt. Heiß war’s und ich selbst überraschend wenig höhenängstlich. Kann ja auch nichts passieren!

 

Ein Kommentar zu “Aktivist der ersten Stunde”

  1. Wirklich beeindruckende Bilder 🙂 Mich reizt ja auch so eine Ballonfahrt, aber ich habe leider Höhnenangst.

    geschrieben von Saskia am 18. Jan, 2012

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